Kurz vorher mal was zu mir und meinem Dauerbegleiter:
Ich bin Bj. 1983 und hab seit dem 21.01.1990 Typ 1 Diabetes. Warum ich mich so gut an das Datum bis dato noch so gut erinnern kann: Eselsbrücke! ^^ Zwei Tage zuvor hat mein Opa Geburtstag!
Jaja…so merkt man sich gewisse Daten.
Eingestellt wurde ich im Bethanienkrankenhaus in Moers. Ganz klasse…gerade mal n halbes Jahr in der Schule und schon für mehrere Wochen ins Krankenhaus und eine komplette umstellung der Lebensweise. Was hab ich mich gefreut…NICHT!. Ich begann also die CT Therapie mit Actrapid und Protaphan. Die Werte waren ein reinstes auf und ab und das machte sich auch im Hba1c bemerkbar. ø15,3 nach 10 Jahren. Jetzt werden viele vielleicht sagen „Oh mein Gott, das bleibt ja nicht ohne folgen!“ oder „man hat der einen shclecht eingestellten Diabetes“. Ich glaube bis heute, das es einfach an der eingeschränkten Sichtweise meines damaligen Arztes lag, der einfach keine Therapieanpassung vorschlug. Hat meine Werte gesehen, ich sollte diese in drei Farben dann markieren und ich hatte immer mehr Grün/Orange als Rot.
Anfang 2001, also 11 Jahre nach der Manifestation, die erste ordentliche Anpassung und umstellung von CT auf ICT. Ich lernte, das Essen richtig zu berechnen. Was eine BE ist und die vielfalt, das ich nun weg vom festen Mess-Spritz-Essplan kam, war wirklich hammer. An Insulin bekam ich Humalog und Lantus.
Das ganze ging dann bis ca 2005 gut. Ich wurde dann von Lantus auf Levemir umgestellt. Mein Hba1C ist nun seit 2005 „stabil-schwankend“ zwischen 8 und 10.
Als dann auch noch festgestellt wurde, das mein Körper wohl das NPH nicht sol will, wie es soll, bekam ich dann im Mai 2005 die Paradigm 712. Ich bin echt happy meinen kleinen „Piepser“ bei mir zu tragen. Denn seitdem habe ich keine krankenhauspflichtige Ketoazidose mehr erlebt. Und seit 2011 trage ich nun auch die Paradigm Veo.
Mein Hba1c ist immer noch nicht optimal, obwohl wenn ich messe, die werte im grünen Bereich liegen. Jetzt erhoffe ich mir, dass das CGM mir hilft, weitere Therapieanpassungen vornehmen zu können und somit endlich mal aus dem orange-rotem Bereich ins den grün-orangen zu kommen.
So jetzt wisst Ihr was über mich und meinen Diabetes(-verlauf) und ich wünschen allen „Süßen“ einen angenehmen WDT ’13 und für alle, die am Sonntag in Berlin sind einen noch geileren Tag. 😉
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