Hallöle Frischling und willkommen in der Welt des Blutzuckermessens und Insulin spritzen. Im letzten Jahr gab es in der Diabetes Blog Woche das Thema „Tag X – Der Tag, an dem sich ALLES ändern sollte“, wo wir über den Tag unserer Diagnose schreiben sollten.
So. Nun seid Ihr also auch im „elitären“ Kreis der Diabetiker angekommen. Habt ihr auch im Vorfeld ganz viel Süßigkeiten gegessen oder ganz ganz ganz viel Cola getrunken? Nein? Dann is ja gut. Denn das ist genau das, was viele von „uns“ denken. Aber lasst euch wegen solchen Aussagen nicht auf die Palme bringen. Ihr könnt nichts dafür und eure Eltern auch nicht…die Ernährung schonmal gar nicht. Es passiert „einfach“.
Euer Leben endet aber nun nicht von jetzt auf gleich, es ändert sich nur ein wenig und Ihr müsst einfach nur ein paar klitzekleine Regeln mehr befolgen:
- regelmäßig den Blutzucker messen, selbst in der s.g. Honey-Moon-Phase sollten schon aus meiner Sicht 4 Messungen am Tag erfolgen
- Insulin spritzen. Und zwar das, was Ihr beigebracht bekommen habt.
- euch eben NICHT von irgendwelchen Quacksalbern verführen lassen, die euren Typ 1 Diabetes mit irgendwelchen Kräutern, Drinks, Smoothies, oder „Handauflegen“ heilen wollen.
Ihr seht…es ist doch eigentlich ganz leicht, diese drei kleinen Regeln in eurem neuen Leben zu integrieren. 😉
Ich bin in einer Zeit diagnostiziert worden, wo es noch mehr Regeln gab. Inkl. festen Essens- und Spritzplan von dem man kaum abweichen konnte bzw durfte. Süßigkeiten? Kannste knicken. Ich sollte / durfte nur diese tollen Diät-Süßigkeiten essen und dann auch nur abgewogen. Mal eben die berühmte Tafel Frustschokolade wurde so auf ne ganze Woche verteilt.
Was ich Euch aber definitiv, bei all den technischen Gimmicks auf den Weg geben möchte ist einfach der:
- befasst euch mit der Krankheit. Do’s and Don’ts gibt es im Netz viele, aber wirklich sinnig sind die, die man von seinem Diabetologen oder von meinen Bloggerkollegen bekommt
- lernt die Basics:
– Wie berechne und schätze ich das Essen was vor meiner Nase ist richtig? Es gibt dazu diverse Apps und Bücher (BErechenbar oder Kalorien Mundgerecht sind nur zwei beispiele)
– fangt nicht gleich an, die tolle Sensorentechnik haben zu wollen. Die Daten die ihr damit erhaltet können euch förmlich erschlagen.
– Pumpentherapie ist zwar schön und gut, aber Ihr solltet für den Fall der Fälle den Umgang mit Pen und Spritze lernen.
So das sollte aber auch nun erstmal reichen. Wir sind nicht allein…wir helfen uns allen gegenseitig und auch euch neuen.
2 Comments
deDOCde
24.10.2015 at 20:42Infos für Diabetes-Frischlinge #DBW2015 https://t.co/OhusjuFsV4 Neuer Beitrag im #dedoc OpenBlog! https://t.co/4GtqoYOoRM #diabetes
ishinnediabetes
24.10.2015 at 20:15Infos für Diabetes-Frischlinge #DBW2015 https://t.co/4c6du9JPPa https://t.co/xvPPr14ETo